Jules und Jackie wollen ihren ersten Hochzeitstag feiern und fahren deshalb in das Haus im Wald, in welchem Jackie einst aufwuchs. Die beiden jungen Frauen sind glücklich miteinander, doch dann taucht eine alte Freundin von Jackie auf und spricht sie mit einem anderen Namen an. Jules horcht auf und Jackie versucht ihr zu erklären, warum das so ist. Jules akzeptiert es zwar, ist aber misstrauisch geworden. Bei einem Ausflug dann passiert etwas Unvorhergesehenes...
Das Psychospiel beginnt ganz hübsch: Jules und Jackie sind ein nettes Pärchen und die Harmonie scheint zu stimmen. Es dauert relativ lange, bis Risse bemerkbar werden, bis es dann gänzlich fies wird. Hat die erste Hälfte noch Drama- und Thriller-Elemente, wird die zweite Hälfte eher ein Kampf ums Überleben, und spätestens ab hier ist es zwingend notwendig, das Gehirn auszuschalten, um sich nicht zu ärgern, denn wie sich die beiden Damen benehmen und was sie tun, entbehrt oftmals ein wenig Logik und gesunden Menschenverstand. Besser ist, man nimmt es einfach so hin wie es ist und hinterfragt nichts, dann wird man zumindest mit ordentlicher Spannung und guter Schauspielkunst belohnt. Man muss noch unbedingt dazu sagen, dass Jules-Darstellerin Britanny Allen, die ich schon in „IT STAINS THE SANDS RED“ gut fand, irgendwie fast die Zwillingsschwester von James-Darsteller Alex Lawther aus „THE END OF THE F***ING WORLD“ sein könnte. (Haiko Herden)
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